Pflege – Leben: Eine generalistische Pflegeausbildung

Lernmethoden

Ziel der Ausbildung sind die fachliche Selbstständigkeit und persönliche Verantwortung der AbsolventInnen für die breit gefächerten Aufgaben im Berufsfeld der Pflege. Um dieses Ausbildungsziel zu erreichen, arbeiten wir mit Lern- und Unterrichtsmethoden, welche die Auszubildenden dazu befähigen, ihre Lernprozesse und ihren individuellen Ausbildungsweg aktiv mitzugestalten.

Der erfahrungsvermittelnde Unterricht eröffnet den Pflegenden in Ausbildung einen Perspektivenwechsel: sich gegenseitig waschen, positionieren, Wickel anlegen oder einreiben – im Übungsraum des PBZ wird Pflege aktiv geübt und gleichsam für jeden erlebbar gemacht. Auch entdeckendes und handlungsorientiertes Lernen sind wesentliche Prinzipien unseres Unterrichts. Die Pflegenden in Ausbildung bekommen keine fertigen Lösungen präsentiert, sondern müssen nach eigenen Lösungswegen suchen. Das stellt hohe Anforderungen an das bewegliche, eigenständige Denken und Handeln der Lernenden.

Die eigenständige Gestaltung einer Seminarwoche zum Thema Sterben und Tod ist besondere Herausforderung und bestärkende Erfahrung gleichzeitig. Auf Exkursionen und bei Besichtigungen werden die Unterrichtsinhalte anschaulich. Besuche der Heilmittelfirmen Weleda und Wala, der Dialyse oder der Zentralsterilisation stehen ebenso auf dem Programm, wie die Teilnahme an mehrtägigen Pflegekongressen.

Mit einer breiten Methodenvielfalt gestaltet sich das Lernen abwechslungsreich und effektiv:

  • praktische Übungen
  • künstlerischer Unterricht
  • Pflegevisite
  • Expertengespräch
  • Lernzirkel
  • Gruppenarbeit
  • Patientenvorstellung
  • erfahrungsvermittelnder Unterricht
  • Partnerarbeit
  • Projekt
  • freiwillige Arbeitsgruppen
  • Exkursion
  • Seminar
  • Betroffene als Gäste
  • Referat
  • Lehrervortrag
  • Experteninterview
  • Einzelarbeit
  • Unterrichtsgespräch

Zusammen mit der Eigenmotivation, Selbstbestimmung und Kreativität der Pflegenden in Ausbildung entsteht eine ganzheitliche und individuelle Lernkultur, in der Herz, Hand und Kopf gleichermaßen ausgebildet werden.

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